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Hintergrund
28. Dezember 2005Bund Deutscher Juristen e.V. gegründet, Domain bunddeutscherjuristen.org registriert und Website erstellt
30. Dezember 2005Pressemitteilung veröffentlicht: "BDJ unterstützt Folterforderung von Bundesinnenminister Schäuble"
31. Dezember 2005AP/Associated Press erhält Pressemitteilung um 17.14 Uhr per E-Mail
1. Januar 2006AP/Associated Press "Bund Deutscher Juristen fordert Aussagen unter «leichter Folter»" MDR "Juristen für Aufhebung des Folterverbots" (gelöscht) N-TV "Juristen fordern Foltererlaubnis" Saar Echo: "Unglaublich: Juristen fordern ”leichte Folter”, mit Anmerkung der Redaktion" Spiegel Online "Tabubruch: Juristenbund macht sich für Folter stark. Die Ablehnung von Folter gehörte jahrzehntelang zum Wertekanon der Bundesrepublik. Doch mit der Angst vor dem Terror wächst bei vielen die Einstellung: Der Zweck heiligt die Mittel. Jetzt fordert der Bund Deutscher Juristen den Einsatz "leichter Folter"..." (gelöscht) WDR (Beitrag im Radio) Yahoo "Bund Deutscher Juristen fordert Aussagen unter «leichter Folter»" Anmerkung:
2. Januar 2006Der Tagesspiegel "Der Folter-Fopp" Frankfurter Rundschau: "Associated Press sitzt Internet-Streich auf" Saar Echo: "Ente der Woche: Juristen fordern Folter"TAZ "Gurke des Tages"
3. Januar 2006Der Tagesspiegel "Urheber bekennen sich" Die Welt "Folter-Forderung des Juristenbundes war ein Neujahrsscherz" D-Radio "AP will interne Qualitätskontrolle verbessern" später auch: Kulturpresseschau fairpress.biz "Spiegel Online entschuldigt sich für Falschmeldung" FNSI "Germania, falsa notizia di AP apre un dibattito sulla tortura" heise.de "Nachrichtenagentur verbreitete Hoax" Kommentare bei heise.de Netzeitung "Altpapier vom Dienstag" Netzeitung "Medien fielen auf Ente zur Folter-Debatte herein" Spiegel Online "SPIEGEL ONLINE fiel auf Falschmeldung rein" (Beitrag abgeschrieben aus AP-Meldung von Froben Homburger; Datum falsch angegeben) Süddeutsche "Die Folter-"Ente" der Agentur" TAZ "medienticker" Wikipedia.de Diskussion zu Steffi Lemke
4. Januar 2006Die Schlacht ist geschlagen, der Rauch hat sich verzogen. Es bleibt die Erkenntnis, dass Medien mit einfachen Mitteln zu manipulieren sind und eine Forderung für "Folter light" nicht sofort anzweifeln. Wir entschuldigen uns bei allen - zu Recht - empörten Mitmenschen, die sich am 1. Januar 2006 mit hunderten von E-Mails bei uns beschwert haben. Tut uns leid, aber es musste sein. Nachtrag: Deutscher Journalisten-Verband (DJV) mahnt Redaktionen zu sorgfältiger Recherche, Pressemitteilung
5. Januar 2006Diese Website hatte vom 28. Dezember 2005 bis zum 5. Januar 2006 insgesamt 61.233 Abrufe.
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